17 September 2005
Einmal Welt und zurück
Mitwirkende:
Andreas, der Alleinunterhalter; Renate, die Ängstliche; Mimi, die Allwissende, Peter, der Fremdenführer; Tina, die Abendteurerin und irgendwo dazwischen Carina.

Die Hinfahrt: Nachdem ich vor einer Verspätung gewarnt worden bin und auf diese Verspätung noch ca. 20 Minuten draufkamen, konnte es im VIP-Bus losgehen (ein von Tinas Schwester geliehener Van mit verdunkelten Scheiben im hinteren Bereich, durch die man von aussen beim besten Willen nichts sehen konnte).
Der erste Teil der Strecke verlief so, wie man es sich vorstellt, bis wir dann in mein zweit-liebstes Bundesland (Niedersachsen)kamen, dass seinen Fan direkt mit einem nicht enden wollenden Stau begrüßte. Um ganze zwei (!) Stunden hat sich unsere Fahrt dadurch verlängert.
In Hessen angekommen bekam ich dann innerliche Lachflashes. Innerghalb von einer halben Stunde habe ich so viele absurde Städtenamen gelesen, wie in meinem ganzen Leben nicht! Hier eine kleine Auswahl:
Schlüchtern, Hof und Heid, Kautz, Hosenfeld, Hauswurz, Lieblos, Magdlos und hier die mit Abstand besten: Linsengericht und Hüttengesäß!

Das Hotel: Ja was soll man dazu noch sagen... ?? Lag ein Mißverständnis vor? Haben sie durch den Van vielleicht wirklich gedacht, jetzt kommen die Stars? Auf jeden Fall betraten Peter und ich unser stinknormales Zimmer. Ganz stinknormal? Nein! Ein unbeugsames Bett hört nicht auf, der Normalität Widerstand zu leisten.
Folgendes Szenario:
Peter setzt sich aufs Bett ... *glugger* "Nein!" Ich: "Was!" Peter: "Wir haben ein Wasserbett!" Nun gut, Peter war das alles nicht so geheuer, aber ich fands toll!
Die Dusche wies dann am nächsten Morgen auch noch einige Tücken auf, denn links ein Duschvorhang und nicht mal einen Meter weiter links ein Vorhang vom Fenster, die sich einem beim Duschen sinnlich an den Körper schmiegen.... nun ja, ich kann mir schöneres Vorstellen!

Am Flughafen: Finde mal einer einen Parkplatz am Frankfurter Flughafen! OK, es wa viel frei, aber kein Weg zu diesen freien Plätzen! Immer tiefer fuhren wir in die Tiefgarage. Ein Stück weiter und Tina hätte sich den Flug sparen können. Durch ein paar höchstgradig illegale Fahrmanöver haben wir uns dann doch einen Parkplatz erhascht.
Wir wurden dann erstmal erschlagen, als wir in der Halle des Fraports standen. es war riesig! Und ich dachte mir: Wozu? Der ganze Flughafen war sowas von weitläufig! Da hätte man sich wirklich einige Materialien sparen können und ein paar hundert Tierarten, die wegen des Baus ausgestorben sind, hätten noch eine Chance gehabt, aber gut.
Nach langem Warten machte dann der Schalter auf, wo Tina ihr Gepäck abgeben sollte. Menschenmassen strömten dorthin, aber Tina war zum Glück ziemlich weit vorne. Peter und ich standen abseits um zu warten. Ein kleiner Angestellter mit rotem Jakett dirigierte den Mob, damit sich eine vernünftige Schlange bildete, bis dann aber ein weiterer, um einiges größerer Angestellter kam und nicht nur von der Lage her von oben herab sagte: "Hey, Kollege! Könnten Sie ihre Schlange mal zur anderen Richtung aufstellen? Sie blockieren sonst den Eingang für unsere Business-class!"
Wir haben dann noch was gegessen und Minuten wurden mal wieder zu Stunden.
Als der Abschied dann gegenwärtig war, zeigte sich einmal wieder, dass ich an der Nordsee wohne. Wir verfolgten den Flieger solange wir konnten.
Auf dem Weg zurück zum Hotel hat uns der Navigator ersteinmal durch die Frankfurter Innenstadt und zweimal über den Main geschickt. Nach dieser Rundfahrt fiel ich dann irgendwann in eine barmherzige Ohnmacht.

Die Rücktour: Mimi klatschte an der Rezeption den Zimmerschlüssel auf die Theke: "Ick schall betohln!" Durch den verwirrten Blick der Empfangsdame, bracht sie dann aber doch einen hochdeutschen Satz über die Lippen. Die Rückfahrt saugte mir den letzten Tropfen Energie aus.
Zwischendurch kam noch eine beruhigende SMS von Tina "Ich bin jetzt in Singapur. Der Flug war gut...etc" Danach konnte Peter dann auch wieder essen: Currywurst mit Pommes!
Kommentare:
Ohaueha, ohaueha..
Das ist traurig, oder? Ich hab auch nur geheult, als man mich des Landes verwiesen hat. Erst Zuhause, dann im Auto, dann am Bahnhof (am Schlimmsten!), dann in Düsseldorf, dann am Flughafen..
In Linsengericht hat übrigens mal eine Freundin von meiner Mama gewohnt und die Riesigkeit des Frankfurter Flughafens hat meiner Blase mal fast den letzten Nerv gekostet, als ich da durch die Gegend gerannt bin um eine Oase der Stille in dem Gewühl zu finden.
 
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